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Teuflisch guter Start ins neue Jahr

· Lesezeit: circa 3 Minuten

Am Sonntag, den 21. 1. 2018 ging für die Devils die Saison erst so richtig los! Als Gastgeber empfing unser Team die Sportfreunde aus Chemnitz sowie aus Cottbus. Im ersten Spiel des Tages gegen das RBB Team Niners Chemnitz wollten die Devils das gute Ergebnis aus dem Hinspiel – 73:58, auch vor dem heimischen Publikum untermauern. Die Starting Five, Tim Schildberger, Benny Keidel, Senad Mesic und Christoph Pisarz gingen dementsprechend hochmotiviert aufs Spielfeld. Allerdings plätscherte das Spiel so vor sich hin. Benny hatte die Devils in der ersten Minute mit 2 Punkten in Führung gebracht, aber nur die mangelnde Wurfausbeute der Chemnitzer ließ das fehlende Wurfglück der Devils ohne Folgen – in der 4. Minute erhöhte Senad auf 4, ehe nach sechs Minuten der Chemnitzer G. Wiesner die ersten zwei Punkte für seine Mannschaft erzielte. Dann sorgten Tim, Marcel, Christoph und wieder Senad für die nächsten Zähler. Doch bezeichnend für dieses erste Viertel war, dass Senad als echter Low-Pointer der beste Schütze war.

Die kurze Pausenansprache sorgte für einen echten Motivationsschub! Den Chemnitzern gelangen insgesamt lediglich 4 Punkte durch zwei ihrer Center, während die Devils, allen voran Marcel und Tim mit jeweils 8 Punkten für eine Vorentscheidung sorgten. Nach dem mühsamen ersten Viertel zeigte sich das Team in einem ganz anderen Licht und bewies, warum viele unsere Mannschaft zu den Titelfavoriten in der Regionalliga Ost zählen.

Coach Meyer konnte dadurch bereits nach der Halbzeit einzelnen Spielern größere Pausen gönnen, während sich Janne mit einem erfolgreichen Korb in die Statistik eintragen konnte. Sie sorgte auch dafür, dass Tim wiederholt in ausgezeichneter Position seine Punkte machen konnte. Immer wieder „zog“ sie ihn vor das Brett. Mit 22:8 ging dieses Viertel an die Devils. Ganz besonders Benny warf sich in diesem Viertel in einen „Rausch“ – von 6 Würfen fanden 5 den Weg durch die Reuse. Satte 10 Punkte gingen auf sein Konto. Bei einem Spielstand von 57:19 ging es ins letzte Viertel, und Coach Meyer konnte beruhigt mehrere Line-Ups ausprobieren. Dadurch ging die Flüssigkeit etwas verloren und die Verteidigung wurde etwas schlechter, aber trotz der vielen Wechsel holten sich die Devils auch dieses Viertel mit 14:12. Am Ende applaudierten unsere Zuschauer für ein Spiel des Teams, in dem nach einem durchwachsenen Start die Mannschaft zu einer starken Leistung fand und das Spiel für sich entschied.

Für unser Team spielten: Janne Deutschmann (4 Punkte), Ronja Holze, Marcel Hector (16), André Hobusch (2), Benjamin Keidel (12), Tobias Lange, Senad Mesic (10), Christoph Pisarz (7), Sean Plaar, Tim Schildberger (20).

Beste Werfer bei Chemnitz: Gunter Wiesner (13), Rocky Richter (7).

Im zweiten Spiel des Tages trafen unsere Cottbuser Sportfreunde auf Chemnitz. Hier konnte Chemnitz das Spiel bis zur Halbzeit offen gestalten, ehe die Red Rollers aus Cottbus sich deutlicher absetzen konnten und auch gegen die Schlussoffensive der „Niners“ hielten. Das Spiel endete 63:43.

Im letzten Spiel des Tages kam es zu einem wirklich sehenswerten Spiel, welches unseren Sport für diejenigen, die zum ersten Mal zuschauten, sehr interessant machte. Das Spiel war von deutlich mehr Körperlichkeit geprägt, was sich in der Anzahl der Fouls am sichersten widerspiegelt: Devils 12 und Red Rollers mit 13.

Schon in der ersten Spielminute musste Cottbus mit Foul gegen unseren Tim reagieren. Seine Freiwürfe gingen jedoch daneben, und leider wurde seine Freiwurfbilanz in diesem Spiel nicht besser. Im ersten Viertel setzte sich vor allem Marcel in Szene – 5 Wurfversuche, alle drin, und den Bonusfreiwurf verwandelte er dann auch noch. Damit sorgte er dafür, dass wir zum ersten Viertel mit 16:12 vorn lagen, nachdem die Cottbusser nach einer Serie zwischen der 3 und 6 Minute noch 6:9 vorn gelegen hatten.

Und genau in dieser Art ging es auch im nächsten Viertel weiter, obwohl der für Tim ins Spiel gekommene Tobias Lange gleich von der Freiwurflinie ein Ausrufezeichen setzte. Nach Foul durch die Cottbuser Nr. 19 verwandelte er wie ein „alter Hase“ beide Freiwürfe. Doch Ruhe kam damit nicht in unser Spiel. Benny jedoch hielt unser Spiel vom Ergebnis vorn,  6 Punkte steuerte er in diesem Viertel zum 31:24 Halbzeitstand bei. Die Red Rollers suchten und fanden ihre Chancen, hatten aber nur mit den Sportlern R. Stoy und B. Greisert ihre Schützen.  Und obwohl die Devils ohne großes Fortune spielten, hatten wir Glück – die Cottbuser brachten von 7 Freiwürfen nur zwei ins Ziel und trafen auch in diesem Viertel aus dem Spiel heraus lediglich 5 Mal.

Nach der Halbzeit begannen die Cottbuser mit ihrer typischen „Spielanalyse“ während des Spiels, was sie vor allem selber am Spiel hinderte…Ihre Diskussionen brachten einige Spielunterbrechungen, die aber unsere Devils vollkommen gelassen über sich ergehen ließen. Und unser Tim begann jetzt sein eigenes Spiel! 10 Punkte in diesem Viertel, damit legte er einen guten Grundstein für den Sieg. Benny und Christoph trugen noch ihren Teil bei, so dass unser Team mit 46:27 in die letzte Pause ging.

Coach Meyer wollte wiederum die veränderten Line-Ups probieren, in diesem Spiel war das jedoch weniger erfolgreich – lediglich 6 Punkte im letzten Viertel, alle von Tim, der immer wieder von Janne in die Zone gebracht wurde, waren die magere Ausbeute. Ganz besonders Tobias und Sean haderten mit ihrem Wurfglück – von Seans sechs und Tobis fünf Versuchen ging kein einziger hinein. Da auch noch Senad bei drei und Marcel bei 4 Versuchen im letzten Viertel glücklos agierten, war das Ergebnis mager – am Ende siegten die Pfeffersport Devils 52:37 und sicherten damit ihre verlustpunktfreie „weiße Weste“.

Für die Devils waren aktiv: Janne Deutschmann, Ronja Holze, André Hobusch, Benjamin Keidel (12 Punkte), Marcel Hector (15), Tobias Lange (2), Senad Mesic (2), Christoph Pisarz (3), Sean Plaar, Tim Schildberger (18).

Beste Werfer bei Cottbus: Benjamin Greisert (13), Rene Stoy (12).

Am kommenden Wochenende kommt es nun in der Max-Schmeling-Halle am Falkplatz zum Aufeinandertreffen der Devils gegen den bisher ebenfalls ungeschlagenen Tabellenersten ALBA Berlin 1. Das Spiel am Sonntag um 17 Uhr wird ganz sicher richtungsweisend für den Verlauf der restlichen Saison. Vorher, um 15 Uhr spielen die Devils gegen RSV Eintracht Stahnsdorf.

KDM

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