Am 18. Januar war es so weit: unsere Pfeffersport Devils Berlin 1 traten beim RSC Berlin zum Spieltag in der Regionalliga an. Die Gegner an diesem Tage waren die „Kellerkinder“ der Regionalliga Ost, der Vorletzte RSC Berlin 1 und der Letzte RBB Team Niners Chemnitz 1, der bis hier hin sieglose Aufsteiger aus der Oberliga. Im ersten Spiel des Tages trafen wir auf den Gastgeber RSC Berlin 1.
Als Starting Five gingen unsere Devils mit Janne Lina Deutschmann, Volker Krause, Henry Lerch, Marvin Malsy und Tim Schildberger aufs Feld. Mit dieser großen Aufstellung wollte Coach Meyer sofortiges Mismatch gegen die Mannschaft des RSC organisieren und damit sämtliche Vorteile auf Seiten der Devils ziehen. Und dieser Plan ging auf.
Die Aufbauarbeit leistete in dieser Phase des Spiels vor allem Volker Krause und mit viel Übersicht brachte er den Ball zu den in guten Wurfpositionen lauernden Centern. Janne Lina zog ein ums andere Mal den Weg für Tim Schildberger frei, so dass dieser die ersten 6 Punkte für unser Team markieren konnte, ehe Marvin Malsy mit drei weiteren Treffern weiter erhöhte. Auch Henry Lerch trug sich in die Scorer-Liste ein, und am Ende des Viertels stand es 20:8.
Im zweiten Viertel wurde die Aufstellung komplett verändert. Coach Meyer brachte mit Christoph Pisarz, Benny Keidel und Steffen Düring auf den kleinen Positionen sowie mit Frieder Taube und Martin Mürbe auf den Centerpositionen eine „eigene“ Fünf. Inzwischen hatte der RSC sich etwas besser auf die harte Verteidigung der Devils eingestellt und konnte 13 Punkte erzielen. Aber natürlich gewannen wir dieses Viertel auch durch 16 Punkte, wobei besonders interessant war, dass vier Spieler diese Punkte erzielten. Im dritten Viertel wechselte der Coach wiederum und erwartete eine ganz hohe Intensität, die dann auch umgesetzt wurde.
Allerdings hatte Marvin Malsy hier ein selbstgemachtes „furchtbares“ Viertel – von 15 Würfen landeten lediglich 2 im Korb. Wie wäre dieses Viertel ausgegangen, wenn nur die Hälfte getroffen worden wären?
Einer sehr guten Verteidigung sowie Henry und Tim war es zu verdanken, dass das Viertel mit 17:4 an uns ging.
Ein schöner Moment war auch, dass in diesem Viertel Davut Kaya nach längerer Verletzungspause erstmals wieder eingesetzt wurde. Er konnte zwar noch nicht punkten, aber dazu bedarf es auch weiteren Trainingseinheiten.
Im vierten Viertel wurde das Spiel zu einem positiven Ende gebracht, es ging darum, möglichst viele vor der nächsten Begegnung noch einmal in den Wettkampf zu senden – Fast alle konnten sich als Scorer einbringen und das Viertel endete 23:15.
Am Ende war unser Team der klare 76:40-Sieger.
Für die Devils waren aktiv: Janne Lina Deutschmann, Steffen Düring, Davut Kaya, Benny Keidel (6), Volker Krause (2), Henry Lerch (10), Marvin Malsy (19), Martin Mürbe (6), Christoph Pisarz (4), Tim Schildberger (25), Frieder Taube (4).
Beste Werfer beim RSC Berlin 1 waren: B. Pump (12), M. Böhm (12).
Im zweiten Spiel des Tages trafen die Pfeffersport Devils 1 auf die Sportfreunde aus Chemnitz, bei denen wir im Hinspiel am 14.12. gar nicht so souverän aufgetreten waren. In einem wirklich schleppenden Spiel gewannen die Devils mit 64:55, wirkten aber über weite Teile des Spiels getroffen vom Verlust des Spiels davor gegen das Oettinger RSB Team Thüringen 2.
Um es vorweg zu nehmen: diesmal wirkten die Devils deutlich stärker und setzten sich dementsprechend durch.
Coach Meyer setzte wiederum zuerst eine große Aufstellung mit Janne Lina Deutschmann, Volker Krause, Marvin Malsy, Tim Schildberger und Frieder Taube aufs Feld. Und diesmal benötigte niemand Anlauf, bis auf Janne trafen alle in diesem Viertel, Marvin traf vier von sechs, Volker drei von vier, Frieder alle drei Versuche. Resultat: 22:10.
Dementsprechend gingen im zweiten Viertel Steffen Düring, Benny Keidel, Henry Lerch, Martin Mürbe und Christoph Pisarz aufs Feld – wieder ein kompletter Austausch des Teams. Diese kleinere Aufstellung sorgte ebenfalls für einen „Punkteregen“, auch wenn die Verteidigung deutlich schlechter lief. Mit einem 24:19 wurde dieses Viertel für uns entschieden. Mit dem Halbzeitstand von 46:29 war auch eine beruhigende Führung errungen.
Obwohl dies einem reibungslosen Spielverlauf nicht unbedingt half, wechselte Coach Meyer in den folgenden zwei Vierteln weiter durch und probierte hier einiges für die Zukunft aus. Am Ende gewannen die heute deutlich besser aufgelegten Devils 78:52.
Für die Pfeffersport Devils 1 spielten: Janne Lina Deutschmann, Steffen Düring, Davut Kaya (2), Benny Keidel (4), Volker Krause (10), Henry Lerch (8), Marvin Malsy (22), Martin Mürbe (8), Christoph Pisarz (8), Tim Schildberger (8), Frieder Taube (8).
Beste Werfer bei Chemnitz waren: G. Wiessner (22), S. Schubert (14, 2 Dreier).
Im letzten Spiel des Tages konnten sich die Chemnitzer gegen den RSC Berlin einen Sieg sichern.