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Gewonnen! Devils sind im Finale des Regionspokals

· Lesezeit: circa 4 Minuten

Am 11.7.2015 ging es um den Einzug ins Finale in einer Vorrunde, die die Rolling Lions Dresden ausgestalteten. Neben den Pfeffersport Devils Berlin waren auch die BSC-Rollers Zwickau 2 zu Gast, die auch das erste Spiel des Tages gegen die Hausherren bestreiten mussten. In diesem ersten Spiel des Tages wurde klar:

Niemand war hier, um irgend etwas zu verschenken. In einer kampfbetonten Partie konnten die Osterzgebirgler aus Zwickau nach einem 17:13 zur Halbzeit ein 45:35 erringen.

In der zweiten Partie des Tages zogen die Berliner gegen die eben noch siegreichen Sportler aus Zwickau aufs Feld. Coach Meyer entschied sich für eine "große Aufstellung" - mit Tim Schildberger, Martin Mürbe und Tobias Richter waren drei große Spieler auf dem Feld, die von Benny Keidel und Janne Deutschmann vervollständigt wurden.

Die Zwickauer, in der vergangenen Saison mit dem besseren Korbverhältnis aus zwei Begegnungen vor den Devils platziert, mussten auf gestandene Kräfte verzichten und dafür wurden junge Nachwuchstalente eingesetzt.

Das Spiel wogte auf und ab, keine Mannschaft konnte entscheidende Akzente setzen. Nachdem die Zwickauer besser gestartet waren, zogen die Devils ihre Kreise - in der vierten Minute wurde die erste Führung von 4 Punkten durch Tobias "Tobi" Richter mit einem erfolgreichen Freiwurf nach Korberfolg mit Foul errungen. Doch die Zwickauer konterten ebenfalls mit einem Dreipunktspiel durch ihre Nummer 8, Mario Schuldes.

Doch mit insgesamt starkten 11 Punkten drückte Tim Schildberger diesem Viertel seinen Stempel auf - am Ende hatten die Devils 18 Punkte auf der Anzeige.

Das zweite Viertel war noch stärker von Kampf geprägt - der schnell zu Verkrampfungen führte. Beide Coaches waren mit dem Spiel ihrer Mannschaften nur in der Defense zufrieden, bis zur 6. Minute hatten beide Coaches ihre Auszeiten bereits genommen. Das Viertel blieb umkämpft und verkrampft - 10:9.

In der Halbzeitpause gab es eine kurze Ansprache von Coach Meyer, der die Spieler aufforderte, in genau derselben Art und Weise weiter zu machen, lediglich die Fehlerquote bei den Pässen zu verringern und die Quote bei den Würfen mit mehr Geduld zu verbessern. Für Martin Mürbe wurde Frieder Taube aufs Parkett geschickt, der ab sofort eine stärkere Präsenz gegen den Ballvortrag umsetzte. Mit einer souveränen Leistung bei der Defensearbeit stabilisierten die Devils ihr Spiel, so dass dieses dritte Viertel mit 14:8 gewonnen werden konnte. Doch im Schlussabschnitt setzten die Devils dann noch einmal einen Höhepunkt. Jetzt spürte man, dass die Zwickauer Sportfreunde bereits ihr zweites Spiel spielten, und sie konnten die Intensität nicht mehr auf dem vorherigen Niveau halten. Die Devils jedoch zeigten ein tolles Spiel und endlich traf auch Benny Keidel sechs Punkte aus der Mitteldistanz. Sehr stabil am Brett zeigte sich Tim Schildberger, der sowohl im 1 gegen 1 als auch mit der Unterstützung unserer Janne ein ums andere Mal gut am Brett positioniert war und sehr sicher seine Würfe verwandelte. Am Ende hatte er sensationelle 38 Punkte erzielt!

Diese gute Leistung wurde von Tobias Richter mit 13 Punkten, Martin Mürbe mit 2 und Benny Keidel mit 8 Punkten ergänzt. Am Ende siegten die Devils durch eine sehr gute Defense-Arbeit und einen überragenden Tim Schildberger mit 61:42! Für die Zwickauer Sportfreunde waren erfolgreich: Daniel Gehse (19, 3 Dreier!), Mario Schuldes (13). Ihr Nachwuchscenter Philipp Grünert konnte sich mit 8 Punkten in die Statistik einbringen.

Im letzten Spiel des Tages ging es für die Devils um den Tagessieg!

Coach Meyer brachte gegen die Hausherren eine veränderte Starting Five: Said Weiß, Ingo Stöcker, Benny Keidel, Martin Mürbe und Frieder Taube gingen aufs Parkett. Frieder Taube markierte die ersten fünf Punkte für die Devils, doch in der Defense gelangen noch nicht alle Dinge. Die Lions aus Dresden trafen ihre Körbe, dummerweise handelte sich Said Weiß hier bereits zwei völlig unnötige Fouls ein, indem er gegen den im Schirm stehenden Werfer der Dresdner anging und stets am Rollstuhl foulte. Vier Freiwürfe, die glücklicherweise nur einen Punkt für die Dresdner brachten.

Aber die Devils stabilisierten sich - wurde das erste Viertel knapp mit 9:11 verloren, gingen die Mannen um Martin Mürbe jetzt deutlich besser zu Werke und konnten bei einer souveränen Defenseleistung, nur 5 Punkte wurden zugelassen, selbst 14 Punkte erzielen. Damit war ein erstes Achtungszeichen zur Pause mit 23:16 gesetzt.

Aber wer die Dresdner Lions kennt weiß, dass die nicht aufgeben! Mit besonderer Intensität gingen sie ins dritte Viertel, doch die Devils konterten. Frieder hatte sich eine "fette" Blase am Daumen der rechten Hand geholt, die geöffnet war, für ihn war Tim Schildberger in die Partie gekommen. In einem stark umkämpften Viertel konnten die Devils 9:6 gewinnen.

Im vierten Viertel wurde noch einmal die große Aufstellung, allerdings zuerst mit Said Weiß anstelle von Benny Keidel aufgestellt. Es brauchte zwei Minuten, bevor die Devils wieder so richtig ins Spiel fanden. Drei Minuten vor Schluss stand es 39:31. Da gelang dem Dresdner Spieler Rico Hänel ein vielumjubelter Dreipunktwurf, der Coach Meyer dazu brachte, doch noch Benny Keidel als etwas schnellere Alternative für Said Weiß zu bringen, der ein tolles Spiel gezeigt hatte, jetzt aber langsam am Ende seiner Kräfte war. Damit gelang es, jeglichen weiteren Korb der Dresdner Lions zu verhindern. Die Devils legten in den letzten zwei Minuten noch 6 Punkte oben auf, so dass am Ende ein 45:35 erkämpft war.

Frieder Taube mit 5, Martin Mürbe mit 5, Tobias Richter mit 5, Said Weiß mit 4, Benny Keidel mit 11, Ingo Stöcker mit 4, Tim Schildberger mit 11 Punkten und nicht zu vergessen unsere Janne Deutschmann trugen zu diesem Erfolg bei.

Für Dresden waren besonders erfolgreich: Tim Lange (11), Christoph Herzog (10).

Ein erfolgreicher Tag für die Devils, die jetzt auf den Sieger der 2. Vorrundengruppe warten, der am letzten Augustwochenende in Leipzig zwischen den gastgebenden Rising Tigers, den Jena Caputs 2 und den RBB Team Niners Chemnitz ausgespielt wird. Im Finale geht es dann für die Devils um die Verteidigung des Pokalsiegertitels in der Region Ost!

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