Am 1. März war es so weit - die letzten zwei Spiele unserer Regionalligamannschaft standen in der Max-Schmeling-Halle am Falkplatz auf dem Programm - gegen Gastgeber Alba Berlin 1 und noch einmal innerhalb von 2 Wochen gegen die Rolling Lions aus Dresden, diesmal aber mit ihrem Spielercoach Christoph Merthen.
Im ersten Spiel des Tages ging es gegen den Ligaprimus Alba Berlin 1. Wir gingen mit einer völlig veränderten Starting Five auf's Parkett - Christoph Pisarz, Marvin Malsy und Steffen Düring als unsere niedrigpunktigen Spieler gingen mit Henry Lerch und Martin Mürbe aufs Parkett. Die bereits bundesligaerfahrenen Spieler von Alba 1 zeigten zwar sofort, wer in der MSH Heimrecht hat, doch so richtig wollte es mit dem Absetzen nicht funktionieren. Ein ums andere Mal konnten unsere Jungs Paroli bieten. Bis zur Pause war der Abstand gerade bei 9 Punkten. Trotzdem wechselte Coach Meyer munter durch, bis auf die vom Heuschnupfen geplagte Anne-Katrin Bollgehn kamen alle Spieler zum Einsatz. Die Trefferquoten waren noch sehr "verschlafen", doch das Spiel lief für die Devils sehr gut. Vier Minuten vor Schluss waren wir auf drei Punkte heran, doch hier konnte der Alba-Spieler J. Suckow seine Klasse immer wieder nachweisen und mit am Ende 25 Punkten als bester Werfer seines Teams die Devils auf Abstand halten. Am Ende kam es zu einem 59:66 (26:35). Mit Stolz vermerkten unsere Spieler, dass wir die zweite Halbzeit gewonnen hatten (33:31). Und das gegen das Team, welches die Aufstiegs-Relegation bereits gesichert hat. Für die Pfeffersport Devils 1 spielten: Anne-Katrin Bollgehn (Heuschnupfengeplagt), Heike Kerber (2), Anna Jackowski (5), Steffen Düring, Davut Kaya (6), Henry Lerch (8), Volker Krause (4), Marvin Malsy (12), Martin Mürbe (4), Christoph Pisarz (18), Frieder Taube. Das zweite Spiel des Tages gegen die Rolling Lions Dresden war für unser Team ein sehr wichtiges: mit einem Sieg wären wir nicht mehr vom dritten Platz der Regionalliga zu verdrängen. Daher gingen wir überaus motiviert in dieses Spiel. Unsere Starting Five waren Anna Jackowski, Davut Kaya, Volker Krause, Marvin Malsy und Christoph Pisarz. Coach Meyer hatte ein Vor-Checking durch Marvin und Davut angewiesen, doch das erste Viertel ging völlig daneben - bis zur achten Minute hatten die Dresdner eine 13:7 Führung erarbeitet, während sich unsere Spieler gegenseitig "behinderten". Die Trefferquote der Devils war in diesem ersten Viertel total schlecht. Am Ende "bissen" unsere niedrigpunktigen Spieler noch einmal und sorgten für 6 Punkte in einer Minute - 13:15 ging dieses erste Viertel an die Sportfreunde aus Dresden. Wie so oft sorgte die Übermotivation für eine echte "Bruchlandung". Doch das änderte sich im zweiten Viertel - da das Vorchecking überhaupt nicht geklappt hatte, mussten wir zu dem Mittel greifen, was wir über die Saison immer besser umsetzen konnten - eine Ganzfeldpressverteidigung! Und in den ersten fünf Minuten des zweiten Viertels führte das zu einem 14:0 für unser Team. Dann ging eine Weile nichts, bis in der 19. Minute der einzige Korberfolg der Dresdner in diesem Viertel fiel. Dann sorgten Anna mit einem Korberfolg bei Foul und anschließendem Treffer sowie Marvin mit zwei Fastbreaks für einen 21:2 Erfolg! Mit einem beruhigenden 34:17 begann das dritte Viertel, Henry Lerch kam für Anna. Henry verbuchte in diesem Viertel 8 Punkte, doch die Pressverteidigung ließ deutlich nach. So konnten die Lions dieses Viertel wieder für sich entscheiden - 10:16. Das letzte Viertel war wieder komplett ausgeglichen - in der 33. Minute musste Volker Krause mit dem 5. persönlichen Foul vom Feld, doch bei den Dresdner Sportfreunden verabschiedete sich R. Haenel in der 35. Minute. Das Spiel wogte auf und ab, mit einem 16:16 zeigte sich, wie eng dieses Spiel war. Am Ende hatten die Devils durch ein sensationelles zweites Viertel dieses Spiel für sich entschieden. Für dieses 60:49 spielten: Anne, Heike, Anna (15), Steffen, Davut (4), Henry (10), Volker (6), Marvin (23), Martin, Christoph (2), Frieder. Damit ist unserem Team der dritte Platz in der Saison 2013/2014 in der Regionalliga Ost nicht mehr zu nehmen. Nachdem wir die ersten zwei Jahre gegen den Abstieg kämpften, ist unser Team in dieser Saison deutlich gewachsen. Personell konnten wir uns weiter entwickeln, aber selbstverständlich auch spielerisch und werferisch. Das zeigen eben auch die Resultate, die in dieser Saison nach ersten Schwächen dann deutlich anwuchsen. Ein Ergebnisdurchschnitt bei 60 Punkten ist eine würdige Regionalligavorstellung!